Dienstag, 15. Januar 2008

Wie war das Leben in Tibet zur Zeit von Mao Tse-tungs Herrschaft?

Was war die Kulturrevolution?
Sie war eine politische Kampagne Mao Tse-tungs, um seine Macht gegenüber Gegenern in der kommunistischen Partei zu behaupten und die Volksrepublik nach seinen Vorstellungen umzugestalten. Während der dreijährigen Hochphase kam es zu hemmungslosen Morden, Misshandlungen und Einschrenkungen der Freiheiten der Tibeter.

Was war das Konzept?
Ablegen der alten Traditionen und Schwerpunkt auf den Fortschritt in Politik, Kultur und Wirtschaft. Direkter Übergang vom Feudalismus zum Kommunismus.

Leben in Tibet

1951
Der 17 Punkte Vertrag zwischen China und Tibet wurde am 23. Mai unterzeichnet. Er diente als Regelung einer freidlichen Befreiung Tibets durch die Chinesen. Der Vertrag wurde nach und nach von Seiten der Chinesen gebrochen. Am 9.September marschierten die ersten Chinesischen Truppen in der Tibetischen Hauptstadt ein. Die Tibeter standen am Strassenrand und klatschten und fluchten. Dies ist bei den Tibetern ein Ritual um Feinde fernzuhalten. Die Chinesen missverstanden diesen Akt und sahen es als Willkommensgruss. Die Tibeter waren alles andere als erfreut über den Einmarsch und die anschliessende Besetzung, doch China ignorierte alle Forderungen um Selbstbestimmungsrechte der Tibeter und Aufrufe gegen das Vorgehen der Chinesen.

1954
Eine Kleiderordnung für Tibeter wurde eingeführt. Der 14. Dalai Lama fand jedoch, dass dies das Land von innen heraus zerstörte. Er wollte eine Neuaufteilung der Besitzverhältnissen, was jedoch vom Volk nicht gutgeheissen wurde.

Der Dalai Lama beschloss eine Landesreform. Diese sah vor, dass das Land verstaatlicht und für niedrigen Zins wieder verpachtet wird. Die Chinesen wollten jedoch keine Reform, sondern eine Revolution. Eine kleine tibetische Minderheit hingegen, die Khamba, wehrten sich gegen jegliche Bevormundung. Sie zogen in die Berge sich in die Berge zurück als die Chinesen anrückten und griffen sie dann aus dem Hinterhalt an. Dabei wurden einige Strassen und Brücken zerstört.
Im September 1954 reisten der Dalai Lama und der Dalai Pantschen nach Peking zur Chinesischen Volksversammlung, wo Tibet 10 Sitze bekam. Sie und viele andere sollten zu den Vorsitzenden des kommunistischen Parlaments ernannt werden. Das Tibetische Volk hingegen war gegen diesen Eintritt in die Volksversammlung, da sie dies für den Dalai Lama für unwürdig hielten. Der Dalai Lama war jedoch anderer Meinung, er erhoffte sich von einer Zusage das Einhalten des 17 Punkte Vertrags. Mao bezeichnete die Religion als Gift, dennoch war sich der Dalai Lama sicher, dass er keine Gewalt gegen die Tibeter anwenden würde.

1955
In diesem Jahr wurde die erste Verbindungsstrasse zwischen China und Tibet fertiggestellt.

1956
Im April wurde das Vorbereitungskomitee zur Schaffung der autonomen Region Tibet gegründet. Das Gremium bestand aus 51 Vertretern aus allen Teilen Tibets und der Dalai Lama wurde als Vorsitzender gewählt. Dieses Komitee besass jedoch keine Macht, sondern diente den Chinesen als Tarnung um die längst beschlossene Teilung und Neuordnung Tibets nach ihren Wünschen festzuschreiben.


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Flagge der autonomen Region Tibet

1959
In Lhasa kam es zu einem Volksaufstand der Tibeter gegen die Chinesen, was zur Folge hatte, dass die Tibeter vom Chinesischen Militär rücksichtslos niedergeschlagen wurden. Der Dalai Lama und rund 80'000 Tibeter flüchteten über den Himalaja nach Indien, wo ein Teil noch heute lebt.
Die Chinesen führten eine Lebensmittelrationierung in Tibet ein, die Berechtigungsscheine sind auch unter dem Namen „Sandru“ bekannt. „Sandru“ bekamen nur Leute, die arbeiteten.Viele mussten Hab und Gut verkaufen und verhungerten gar. Viele Tibeter flüchteten und wurden in Flüchtlingslagern augenommen.

1960-1965
Zwischen März 1959 und September 1960 wurden ungefähr 87'000 Tibeter von Chinesen umgebracht. Es wurde ein Reiseverbot über Tibet erteilt, welches nicht nur zum Ausland galt, sondern auch zwischen Dörfern oder gar einzelnen Stadtvierteln.
Folgende Steuern wurden erhoben: die Liebe-die-Nation-Steuer, die Vorratssteuer, die Getreideüberschusssteuer und die Kriegsvorbereitungssteuer. Des weiteren galt Zwangsarbeit für die Tibeter, die Steuern wurden auch bei Missernten in voller Höhe erhoben und alle bisherigen Feiertage wurden abgeschafft. Für alle war der Tag eine sehr harte Zeit, doch noch schlimmer waren die Abende. Dann mussten nämlich alle Tibeter zum sogenannten Thamzing. Zu deutsch heisst das Klassenkampfsitzung. Sie war Pflicht für alle Tibeter. Die Revolutionäre hielten Siegesreden über den Kommunismus und Leute die sich wehrten wurden öffentlich gedemütigt, zusammengeschlagen oder gar umgebracht.

Opfer der Kulturrevolution








Tibeter, die sich gegen die Revolution wehrten mussten beim Thamzing in gebeugter Haltung stundenlang verharren.

1966-1976, die Kulturrevolution
Das Startsignal zu Kulturrevolution setzte die Herausgabe des Buches „Worte des Vorsitzenden Mao“ in Tibetischer Sprache. Dann wurde die Rote Garde, eine fanatische Jugendgruppen, die mit Versprechungen und Drohungen gelockt oder gezwungen wurden, wurden nach Tibet geflogen. Überall in Tibet wurde nun Propaganda für Mao gemacht. Der Sinn und Zweck der ganzen Kulturrevolution war folgender: Die alten Ideen, die alte Kultur, die alten Gewohnheiten und die alten Sitten mussten abgeschafft werden und durch neue ersetzt werden. Sogar die Strassen- und Häusernamen wurden geändert.
Nun machten sich die Roten Garden daran alle Hunde und Katzen, danach die Esel und Rehe und nach ihnen auch noch die Vögel zu töten. Die Tibetischen Kinder wurden gezwungen bei diesen Tiermorden mitzumachen, was für sie sicherlich schlimm gewesen war, da die Tibeter sehr Tierliebend aufwachsen.
Die Tibeter wurden aufgefordert all ihren Schmuck und Messer abzugeben, die Haare nicht mehr in Form von Zöpfen zu tragen sondern offen und kurz.
Die Tibeter wurden bei Strassensperren der Roten Garden angehalten, kontrolliert und mussten einige Sprüche Moas zitieren um passieren zu dürfen. Die Städte untelagen vollkommen der Chinesischen Gewalt. Wenn sich Personen gegen die Chinesischen Truppen wehrten, wurden sie bei obligatorischem Beisein der Verwandten hingerichtet. Die Angehörigen wurden gezwungen, bei der Hinrichtung zu lachen und zu applaudieren. Mönche und hohe Lamas wurden öffentlich gedemütigt, indem man sie ihre heiligen Schriften essen liess, sie als Reittiere missbrauchte oder aber auch vor den Pflug spannte und somit Nutztiere aus ihnen machte. Dabei wurden sie immer wieder aufgefordert, eines ihrer gepredigten Wunder zu vollbringen. Diese Quälereien wurden meist solange durchgeführt, bis die gefolterten daran starben.
Die Religion war das Hauptangriffsziel der Chinesischen Truppen. Der Glaube an den Buddhismus und die Ausführung der Religion wurde verboten. In Tibet standen einst über 6000 Klöster. Bis zum Jahre 1979 wurden bis auf 13 alle geplündert und zerstört. Gold und Edelsteine, die einst die Klöster schmückten, wurden nach China transportiert und dort verkauft.
Am Ende der Kulturrevolution lebten in Tibet mehr Chinesen als Tibetaner, da viele Tibeter flüchteten und eine riesige Menge von Chinesischen Soldaten in Tibet stationiert war. In Lhasa kamen auf 40'000 Tibeter 120'000 Chinesen.
Nach dieser Reihe der Zerstörungen, fing man nun an das Land auszubeuten. Die riesigen Waldgebiete wurden abgeholzt, Kohlebergwerke und Salzminen wurden eröffnet, Fangflotten fischten ganze Seen leer, bei den grossen Weidegebieten baute man Fleischfabriken, es wurden Staudämme errichtet, Elektrizitätswerke, Zementfabriken, Textilunternehmungen und Öl- und Getreidemühlen gebaut. Der wirtschaftliche Fortschritt war enorm, doch die Tibeter hatten nichts davon. Sie lebten weiterhin mit den selben Auflagen.

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Plakat der Kulturrevolution

1976, das Ende der Kulturrevolution
Am 9. September 1976 starb Mao. Genau 25 Jahre nach dem ersten Einmarsch der Chinesen in Tibet. Dies bedeutete gleichsam das Ende der Kulturrevolution.
Es dauerte jedoch noch Jahre, bis sich in Peking eine neue Führung durchsetzen konnte, die eingestand, dass man in Tibet Fehler begangen hatte.
Zitat von Teng Hsiao-p'ing: "Wir haben mehr als eine Generation an Wissen, Aufbau und Fortschritt verloren, und wir werden Jahre brauchen, um diesen Schaden wiedergutzumachen."


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Karikatur über die Vorgehensweise Chinas.


Video über das Drama auf dem Dach der Welt.

Lernplakat zum Thema.

In diesem Post sind nicht sehr viele Bilder, da sehr wenige Bilder über dieses Ereignis vorhanden sind.

Freitag, 7. Dezember 2007

Alternative Energie im Moment und Zukunftsperspektiven

Wir ziehen den grössten Teil unserer Energie aus dem Erdöl. das ist ja wohl nichts neues. Ich möchte hiermit mich mit den alternativen Energiequellen auseinandersetzen. als Beispiel hierfür dient mir die Schweiz.

Probleme mit Erdöl:
  • Der Erdölvorrat wird nach Schätzungen in 50 Jahren aufgebraucht sein.
  • Bei der Verbrennung von Öl wird sehr viel Kohlendioxid an die Umwelt abgegeben.
  • Transportunfälle, wie zum Beispiel kenternde Öltanker, können schwerwiegende Folgen für die Natur haben.
Die Schweiz zieht ihre Energie für die Stromgewinnung jedoch hauptsächlich aus Wasserkraft (59%) und Atomenergie (40%). Die restlichen ein Prozent sind Solar- und Windenergie, Biogase und Fernwärme.

Unsere Zukunftsperspektiven
  • Windenergie
  • Erdgastreibstoff
  • Hot Rocks
  • Brennstoffzellen
Diese Themen sind kurz und bündig mit den wichtigsten Daten hier aufgelistet.
Diese Präsentation wurde von Tim-Oliver Buchholz und mir im Geschichtsunterricht angefertigt.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Eine wärmere Welt

Konsequenzen für die Menschen


Die Armen trifft es am härtesten
Wenn der Klimawandel nicht zu schnell dramatische Veränderungen mit sich bringt, kann er in einigen Teilen unserer Erde auch einen positiven Einfluss auf die Wirtschaft und Gesellschaft haben. In Nordeuropa würde durch ein wärmeres Klima die Getreideernte erhöht, jedoch führt der Anstieg der Temperatur in anderen Gebieten der Erde zu Trockenheit und Hunger. Es wird also Gewinner und Verlierer geben. Das IPCC hat die wahrscheinlichen Auswirkungen der Konsequenzen des Klimawandels ausgewertet und das Resultat zeigt, dass eine deutlich höhere Anzahl Menschen zu den Verlierern zählen wird, als zu den Gewinnern.

Fluten in Europa und Trockenheit in Indien zeigen, dass an beiden Orten die Bevölkerung hart getroffen wurde, obwohl es sich um zwei, sehr unterschiedliche, wenn nicht gar gegensätzliche Wetterereignisse sind.

Man kann behaupten, dass Indien härter getroffen wurde als Europa, denn:
Die Kleinbauern Asiens sind unmittelbar abhängig von der Ernte ihres Anbaus und haben kaum eine Möglichkeit, ihre Anbaumethode zu verändern und in Zukunft sich an noch mehr Trockenheit anzupassen. Die Flut in Europa jedoch macht nicht dauerhaft und nicht eine so grosse Menge der Bevölkerung obdachlos, da in diesen Ländern auch das nötige Geld und die Mittel verfügen, um den Betroffenen zu helfen. Da Europa wie eben erwähnt über das nötige Geld verfügt, haben diese Länder auch eher die Chance, sich an die Klimaveränderung anzupassen und Vorkehrungen zu treffen um den Schaden und Gefahren für die Bevölkerung zu verringern.

Man sieht also deutlich, dass der ärmere Teil der Weltbevölkerung klar härter getroffen wird, als zum Beispiel die Industrienationen. Da sich Regionen wie Europa besser gegen negative Auswirkungen des Klimawandels besser schützen können, wird die Kluft zwischen den armen und den reichen Ländern noch grösser.

Artikel zu diesem Thema:

Folgen in Europa
Europa hat zwar grundsätzlich gute Möglichkeiten sich anzupassen, jedoch ist die Lage für Südeuropa und die arktischen Regionen etwas schwieriger, als für den restlichen Kontinent.

  • Im Norden wird mehr Regen fallen, wohingegen der Süden von Dürren bedroht wird, unter Wasserknappheit leidet und somit Energie durch die Wasserkraft verliert.
  • Die Baumgrenze wird durch das wärmere Klima nach Norden bzw. im Gebirge in die Höhe wandern. Einige Arten könnten so verdrängt werden und sterben aus.
  • Die Gefahr, dass Flüsse, Seen oder andere Gewässer über die Ufer treten, steigt. Somit sind die Küstenregionen stärker durch Fluten und Erosion gefährdet, was zu Schäden in den Küstensiedlungen und für die dortige Landwirtschaft bedeutet.
  • Gletscher im Alpenraum werden stark zurückgehen.
  • Permafrostböden tauen auf und setzen im Boden gespeicherte Treibhausgase frei.
  • Im Norden wird es positive Auswirkungen in der Landwirtschaft gegen, im Süden und Osten Europas wird jedoch ein leichter Produktionsrückgang erwartet.
  • Da der Meeresspiegel ansteigt, gehen viele Küstenfeuchtgebiete verloren und auch die alpinen Schneemassen werden sich verringern und dies führ zu einem Verlust vieler Arten der hiesigen Pflanzen- und Tierwelt.
  • Traditionelle Touristenziele werden die Auswirkungen des Klimawandels auch zu spüren bekommen. Im Sommer treten Hitzewellen auf und In den Wintersportgebieten herrscht Schneemangel.
Was Touristenziele unternehmen gegen den Schneemangel im Winter: hier

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Interview

Link zum Geografie-Interview

Dieses kurze Interview im Rahmen des Geografieunterrichts war eine Einführung für uns, um uns mit dem Aufnehen von Audiodateien vertraut zu machen.

Die Tonqualität könnte besser sein, aber man kann auch nicht die Qualität eines TV-Interviews erwarten.

Mittwoch, 28. November 2007

Auswirkungen des Klimawandels

Welchen Einfluss hat die Klimaerwärmung auf Pflanzen?
Unser Klima wird in Zukunft von zwei Faktoren stark beeinflusst. Es ist die temperatur und der Niederschlag. Unsere Umwelt wird höhere Kohlendioxidwerte aufweisen, was sich auch auf die Ernte und den Pflanzenwuchs auswirken wird. Schlussendlich werden die Auswirkungen durch die Kombination der Änderungen der Temperatur, des Niederschlages und des Kohlendioxidgehaltes bestimmt.

Aussichten für die zukünftige Nahrungsmittelproduktion
Durch die Klimaerwärmung wird der Ernteertrag beeinflusst. Somit kann man in Gebieten, die heute schon mit wenig Wasser auskommen müssen, nun dann noch weniger anbauen (z.B. Indien. Mexiko und Teile Afrikas). Jedoch gibt es auch Gebiete, in denen der ertrag gefördert wird (z.B. Kanada), da die Durchschnittstemperatur steigt und somit die Pflanzen eine längere Wachstumsperiode haben. Teile der Erde, die bis heute wegen der Kälte kaum bewirtschaftet werden konnten, könnten nun sogar Früchte produzieren, da sich auch dort die Temperatur erhöhen wird.

Faktoren, die die Nahrungsmittelproduktion beeinflussen:
-Demografie
-technischer Stand
-Handel
-Märkte
-Infrastruktur

Meine Meinung
Meiner Meinung nach, muss man endlich handeln. Der Klimawandel ist kein Thema,dass man erst seit gestern kennt. Wir müssen uns aufraffen und etwas dagegen unternehmen, oder es geht mit unserem blauen Planeten den Bach hinunter. Leider hat der Mensch die Gewohnheit, erst dann zu handeln, wenn es schon zu spät ist. So ist es auch bei diesem Thema. Wir haben Möglichkeiten, jetzt müssen wir diese aber auch Nutzen. Nur schon alleine für die Stromgewinnung gäbe es reichlich alternative Energie, die uns von Mutter Erde zur Verfügung gestellt wird.

Freitag, 23. November 2007

Karte Nordamerika

[Nordamerika.jpg]

Legende:
-Mais (orange)
-Weizen (rot)
-Sojabohnen (violett)
-Baumwolle (grün)

Donnerstag, 22. November 2007

Pflanzen und Umwelt

Pflanzen tauschen Energie und Wasser mit der Umwelt aus. So können ungünstige Wetterereignisse schwerwiegende negative Folgen für die Pflanzen haben.

Hohe Temperatur
Pflanzen brauchen zum Wachsen und Gedeihen Wasser. Bei zu hohen Temperaturen jedoch wird die Verdunstungsrate der Pflanzen erhöht. D.h., dass sie mehr Wasser abgeben und somit austrocknen können. Um dem vorzubeugen haben die Pflanzen an ihren Blättern sogenannte Schliesszelen, die die Wasserverdunstung regulieren. Wenn das Wetter zu warm ist, wird über die Wurzeln auch zu wenig Wasser aufgenommen, die Stomata (Schliesszellen) müssen geschlossen werden um weiteren Wasserverlust zu vermeiden und somit kann die Temperatur in der Pflanze ansteigen.

Niederschlag
Wasser ist für Pflanzen lebensnotwendig, jedoch kann zu viel Wasser auch schaden. Ist zu viel Wasser im Boden vorhanden ertrinkt die Pflanze und stirbt ab, da die Wurzeln im Wasser verrotten.
Auch Frost, Hagel oder Sturm schadet den Pflanzen.

Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge
Das Klima wirkt sich auch auf Unkräuter und Schädlinge aus. Die Verteilung und Verbreitung von Insekten und Unkräutern wird durch das Klima bestimmt, da Temperatur, Licht und Wasser wichtige Faktoren ihres Wachstums und ihrer Entwicklung sind.

Im allgemeinen bevorzugen Schädlinge warme und feuchte Bedingungen, jedoch werden Pflanzen bei Trockenheit viel mehr von ihnen befallen, als wenn sie genug Wasser hat und somit gesund und widerstandsfähiger ist.
Regen ist einer der wichtigsten Faktoren, wie stark eine Pflanze von Schädlingen befallen wird.


Insekten
steigen die Temperaturen, so vermehren sich Insekten verstärkt. Warme Winter reduzieren ihre Wintersterblichkeit und somit ist die Population im Frühling und Sommer stärker. Ungewöhnlich kühle und nasse Bedingungen können aber auch einen starken Befall mit Insekten begünstigen, wenngleich eine hohe Bodenfeuchte dazu führt, dass im Boden lebende Insekten ertrinken.

Unkräuter

Unkräuter stehen im Konkurrenzkampf mit den Nutzpflanzen um Boden, Nährstoffe und Raum. Trockenes Wetter verschärft dieses Konkurrenzvehalten. Bei feuchtem Wetter vermehren sich jedoch die Unkräuter verstärkt.